Bahnhof AB
Als ersten grossen Schritt für die Arealentwicklung rund um den Bahnhof Herisau haben die Appenzeller Bahnen ihren Bahnhof umgebaut. Die Hauptarbeiten wurden im Frühjahr 2022 abgeschlossen.
Die Appenzeller Bahnen haben erste Schritte für die Umsetzung der Arealentwicklung rund um den Bahnhof Herisau bereits im Jahr 2013 ausgeführt. Dazu gehörte die Personenunterführung für die Erschliessung und das neue Mittelperron. In der Übergangszeit wurde ein Gleis mit einem Holzperron zugänglich gemacht. Im Herbst 2020 konnte der Teilrückbau des Lokdepots Herisau in Angriff genommen werden. Damit wurde der Platz geschaffen um in der Bausaison 2021 die Hauptarbeiten auszuführen.
Mit der Totalsperrung im November/Dezember 2021 während sechs Wochen haben die Appenzeller Bahnen die Hauptarbeiten und komplette Neugestaltung des AB-Bahnhofs umgesetzt:
- Umbau nach dem Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG)
- Moderne Kundeninformationssysteme
- Verlängerung der Unterführung als Vorbereitung für den kommenden Lift Ebnet
- Bau einer Treppe von der Unterführung auf das verlängerte Mittelperron
- Verlängerung des Mittelperrons
- Neubau der neuen Gleise 11 (alt Gleis 13) und Gleis 12 (am Mittelperron)
- Verlegung neuer Weichen und Abstellgleise
- Neues Stellwerk
- Neue Fahrleitungsanlage
Mit der neuen Anordnung des Bushofs und des Bahnhofs der Appenzeller Bahnen ist künftig der witterungsgeschützte Umstieg von Bus auf Bahn und umgekehrt möglich.
Fusswegverbindung zum Zentrum von Herisau
Die Appenzeller Bahnen verlängerten in ihren Bauarbeiten im Auftrag der Gemeinde Herisau die Personenunterführung bis zum geplanten Lift Ebnet. Dies garantiert künftig eine zusätzliche Verbindung zum Zentrum von Herisau. Ebenfalls im Auftrag der Gemeinde Herisau bauten die Appenzeller Bahnen die Fundamente für die geplante Passarelle am östlichen Ende des Bahnhofes. Auch sie mündet in den neuen Fussweg ins Ebnet.