Soziale Integration
Ein wichtiger Bestandteil der schweizerischen Integrationspolitik bildet die Förderung des gesellschaftlichen Zusammenlebens (soziale Integration). Insbesondere bildet die soziale Integration bei Geflüchteten, welche nicht in den Arbeitsmarkt integriert werden können, eine wichtige Grundlage. Soziale Integration von Geflüchteten findet zu wesentlichen Teilen vor Ort in der Wohngemeinde statt. Eine entsprechend hohe Bedeutung haben deshalb Angebote und Strukturen auf Gemeinde- und Regionsebene, die das Zusammenleben der einheimischen und der zugewanderten Bevölkerung und die Teilhabe der Geflüchteten am gesellschaftlichen Leben fördern. Viele Ehrenamtliche setzten sich mit grossem Engagement dafür ein. Weitere Akteure leisten einen massgeblichen Beitrag, im Kanton Appenzell Ausserrhoden sind dies die Landeskirchen und Kirchgemeinden, Hilfswerke wie HEKS sowie zahlreiche Migrantenorganisationen, Vereine und Netzwerke oder Gemeinschaftszentren.
Interessierte Personen, die gern freiwillig ein Mentoring übernehmen möchten, melden sich bitte bei der Beratungsstelle für Flüchtlinge. Die Beratungsstelle für Flüchtlinge übernimmt eine Rekrutierungs-, Koordinations- und Coachingaufgabe, damit der Einsatz von Freiwilligen und weiteren Akteuren zum gewünschten sozialintegrativen Ziel führt.
Die Beratungsstelle für Flüchtlinge strebt ausserdem für Geflüchtete, die aus familiären oder gesundheitlichen Gründen in absehbarer Zeit nicht in den 1. Arbeitsmarkt integriert werden können, den Zugang zu tagesstrukturierenden Beschäftigungsprogrammen an.