Kulturpfad Herisau: Die Schmuckstücke unseres Dorfes

5. Juni 2024

Versteckt und oft vergessen finden sich vielerorts in Herisau Zeugen einer spannenden Vergangenheit: wunderschöne Nussbaumtüren, barocke Fassaden, romantische Lauben, verwunschene Gärten – Kostbarkeiten im Kleinen, die es zu entdecken gilt. Der Kulturpfad Herisau führt Einheimische und Gäste durch die versteckten Winkel und verborgenen Gässchen zu den kleinen und grossen Sehenswürdigkeiten.

Der Kulturpfad geht durch die vier alten Gassen (Schmiedgasse, Oberdorf-, Bach- und Gossauerstrasse) und die im 19. und frühen 20. Jahrhundert angelegten neuen Hauptstrassen (Post-, Kasernen- und Bahnhofstrasse) im Zentrum der Gemeinde. Stattliche Kaufmanns- und Fabrikantenpaläste wechseln sich ab mit einfachen, eng aneinander gebauten Bürgerhäusern und Hinterhöfen. Neue Akzente setzten ab 1836 Bauten für die neuen Bedürfnisse der öffentlichen Hand. Der Grossteil der Gebäude stammt aus der Zeit von 1735 bis 1914, in der die Einwohnerzahl von 4’816 auf gut 16’000 anstieg. Motor der Entwicklung war die Textilindustrie – zunächst Handweberei, ab 1860 mechanische Stickerei – und ihre Hilfsindustrien.

Für den Rundgang muss etwa eine Stunde eingerechnet werden. Die Sehenswürdigkeiten sind mit Plaketten oder Stelen gekennzeichnet. Der Startpunkt des Kulturpfades befindet sich seitlich der reformierten Kirche im Dorfzentrum.

Das Museum Herisau bietet Führungen auf dem Kulturpfad an. Anfragen können an info@museumherisau.ch gerichtet werden.

Bildschöne Station auf dem Kulturpfad: die Bachstrasse.
Bildschöne Station auf dem Kulturpfad: die Bachstrasse.

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